Projektinhalt

Thematische Aufteilung

Teil 3: Revolution und Transformation in Osteuropa 1989 – wie weiter?

#1    Polen und 1989 – eine „lang andauernde“ Revolution?

#2    Ungarn und 1989 – eine „ausgehandelte“ Revolution?

#3    Tschechoslowakei und 1989 – eine „samtene“ Revolution?

#4    Rumänien und 1989 – eine „unvollendete“ Revolution?

 


Teil 2: 30 Jahre danach – Friedliche Revolution, Einheit und Transformation

#1    Was war die Friediche Revolution?

#2    Wie funktionierte die Wiedervereinigung?

#3    Von der DDR-Planwirtschaft zur Marktwirtschaft

#4    30 Jahre Einheit – und heute?

 


Teil 1: DDR und Diktatur – was geht mich das heute noch an?

#1    Wie funktionierte Politik in der DDR?

#2    Jugendliche in der DDR – ein Alltag für die Politik?

#3    Die DDR-Planwirtschaft – eine Wirtschaft ohne Plan?

#4    Die "Stasi" – totale Überwachung und Verfolgung durch den Staat?

 

#1 Wie kann es kommen, dass ein Staat, die DDR, seine Bürgerinnen und Bürger einsperrt und diese mit einer streng bewachten Mauer vom Verlassen abhält. Gestartet war der Sozialismus und Kommunismus durchaus mit viel Enthusiasmus und Idealismus. Man wollte die Menschen, besonders die Bevölkerung der Arbeiter und bäuerlichen Tagelöhner aus der Armut und der Ausbeutung befreien, um eine, in der Zukunft liegende sogenannte klassenlose Gesellschaft zu errichten.
Aber: Wie rechtfertigte die SED ihren Führungsanspruch? Warum ließ sie keine Opposition zu?


#2 „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft!“. So lautete eine der vielen Losungen, die in der DDR öffentlich propagiert
wurden. Um die Jugend zu „haben“, richtete die DDR-Führung das komplette Erziehungssystem auf die politischen
Ziele der SED aus, mit dem Ziel: die enge Bindung der Jugendlichen an den Staat und deren Erziehung zu „sozialistischen Persönlichkeiten“ zu erreichen. Aber: Wer wählt die Jugendlichen aus, um die EOS und danach die Universität besuchen zu dürfen? Inwieweit darf ein Staat seinen Jugendlichen überhaupt vorschreiben, was sie in der Schule und in der Freizeit zu lernen und zu tun haben?

 

#3 Die DDR war eine Arbeitsgesellschaft und sah sich als echter Arbeiter- und Bauernstaat. Für die Gemeinschaft
zu arbeiten, also für das sogenannte „Kollektiv“, galt den kommunistischen Machthabern in der DDR als die einzig
richtige Art und Weise des menschlichen Arbeitens, denn nur im Sozialismus und Kommunismus seien die arbeitenden Menschen in der Lage, die Entfremdung von der eigenen Arbeitstätigkeit zu überwinden.
Aber: Wer legt die Ziele fest? Wer stellt die Pläne auf? Wer sagt, welche Produkte hergestellt werden sollen?
Wer bestimmt den späteren Preis für ein Produkt? Was passiert, wenn der Plan nicht erfüllt wird?
Wo liegen die Vor- und Nachteile einer zentral gelenkten Planwirtschaft? Kann sie uns heute noch als Modell dienen?

 

#4 Die SED verfügte zur Sicherung ihres Herrschaftsanspruchs über einen umfassenden Repressions- und Überwachungsapparat. Das Ministerium für Staatssicherheit, war dem SED-Generalsekretär direkt unterstellt. Die DDR überwachte ihre Bevölkerung auf eine systematische Weise. Die Stasi bekämpfte aktiv politische Gegner bzw. solche, die der Staat dafür hielt. Aber: Welches Menschenbild vertraten die Stasi-Mitarbeiter und die verantwortlichen SED-Politiker? Was darf man den Geheimdiensten erlauben? Wer kontrolliert und überprüft sie?

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